Feuerwehr

Schwarzenbek

Übung Altes Gefängnis

Freitag, 18.04.2008 12:55 von Jan Piossek

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Rauch, der aus dem Dach des alten Gefängnisses an der Schefestraße waberte, und das Martinshorn der Löschfahrzeuge der Feuerwehr lockten am Freitagnachmittag zahlreiche Schaulustige an: Die Männer der Freiwilligen Feuerwehr Schwarzenbek absolvierten unter der Leitung ihres Chefs Martin Schröder eine große Einsatzübung in dem Gebäude im Stadtzentrum. Eine Stunde lang waren sie im Übungseinsatz, der ihnen vorher nicht bekannt war, um die Realität nicht zu verfälschen.

Zugführer Thorsten Bettin hatte die Einsatzübung mit reichlich Theaternebel im alten Gefängnis ausgearbeitet. "Wir haben mittlerweile immer weniger Brandeinsätze zu leisten. Im vergangenen Jahr betrug ihr Anteil an unseren 192 Einsätzen mit 30 nur 16 Prozent. Da müssen wir uns natürlich mit authentischen Übungen für den Ernstfall fit halten", erklärt Bettin. Am Freitag wurden daher die nötigen Handgriffe ausgiebig geübt.

Die Übung der Feuerwehr hatte zwei Schwerpunkte, die es abzuarbeiten galt. Zum einen den Innenangriff inklusive der Suche nach Vermissten in den verwinkelten Etagen, dem Training zur Bedienung von Wärmebildkamera (hilft bei der Suche nach Brandnestern) und des Druckbelüfter sowie der Personenrettung über die Drehleiter.

"Ich bin zufrieden", bilanzierte Wehrführer Schröder nach der Übung. "Im Ernstfall könnten wir aber ohne Unterstützung durch Kameraden von außerhalb nicht ausreichend Atemschutzgeräteträger stellen. Und gerade die sind bei Bränden in Gebäuden enorm wichtig", sagt Schröder. Wer die Retter aktiv unterstützen möchte, ist am 28. April (Beginn: 19.30 Uhr) zum nächsten Übungsabend in der Feuerwache an der Lauenburger Straße willkommen.

 

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